Gemeinsam mit einem breiten Bündnis von Gewerkschaften und Neuköllner Initiativen ruft Hufeisern gegen Rechts zu dieser Kundgebung auf.
In dem gemeinsamen Aufruf „Rassismus jeglicher Art offensiv entgegentreten!” heißt es u.a.:
Es ist geradezu absurd, Menschen aus Syrien, dem Irak oder Afghanistan, die vor dem Terror des „Islamischen Staates”, Al Kaida oder der Taliban geflohen sind, als Handlanger dieser Terroristen zu denunzieren und für deren Gewaltanschläge in unserem Land verantwortlich zu machen.
Nicht die Menschen in den Flüchtlingsunterkünften sind das Problem, sondern diejenigen, die Geflüchtete bedrohen und angreifen.
Wir sagen mit aller Deutlichkeit:
Diejenigen, die gemeinsam mit Neonazis gegen Flüchtlinge auf die Straße gehen und in den sozialen Medien hetzen, sind keine »Asylkritiker« und auch keine »besorgten Bürger«. Es sind Rassisten.
Lassen wir uns nicht von ihren Parteien wie der AfD instrumentalisieren. Indem Rechtspopulisten und andere Rassisten Geflüchtete zu Verursachern sozialer Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft erklären, verkleistern sie den Blick auf die wahren Verantwortlichen.
Migrant*innen sind nicht verantwortlich für Arbeitslosigkeit, Hartz IV, Wohnungsmangel, Notstand im Gesundheits- und Bildungswesen oder drohende Altersarmut. (…)
Lassen wir uns nicht spalten, sondern treten wir gemeinsam ein für eine sozial gerechte Gesellschaft, in der jeder unabhängig von Hautfarbe, Religion oder Geschlecht gleichberechtigt sein Leben gestalten kann, in der weder rassistische noch soziale Diskriminierung Platz findet.
Deshalb bei den kommenden Wahlen:
Der Beitrag von Truus Bass bezog sich auf die Rede von Dr. Martin Luther King am 16. August 1963 bei der Southern Christian Leadership Conference.
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